Dieser Artikel ist für Sie wichtig, wenn Sie bereits Coach sind oder in das Coaching Business einsteigen möchten. Eine Karriere als Coach kann für Sie ein lohnender Schritt sein, wenn Sie gerne anderen Menschen helfen – egal ob es um Ihren Privatbereich oder um das Führen Ihres Unternehmens geht.
Sie können im Leben alles bekommen, was Sie wollen, wenn Sie
nur anderen Menschen helfen, das zu bekommen, was sie wollen.– Zig Ziglar –
Selbstverständlich können Sie das Coaching Business traditionell – 1:1 von Angesicht zu Angesicht durchführen – aber erst die Möglichkeit, Coaching-Dienste über das Internet (Online Coaching) anzubieten, macht es zu einem Geschäft, das Sie mit einer kleinen Geldinvestition starten können. Sie benötigen nicht mal ein Auto oder ein Büro.
Außerdem müssen Sie sich nicht auf einen Kundenkreis konzentrieren, den Sie leicht erreichen können – im Prinzip steht Ihnen als Online Coach die ganze Welt zur Verfügung, sofern Sie die Sprache des Kunden sprechen.
Zudem können Sie die erforderliche Zeit, die Sie dafür aufbringen müssen, durch automatisierte Prozesse erheblich reduzieren – Sie gewinnen Zeit und treten damit auch dem Teufelskreis „Tausch Ihrer Zeit gegen Geld“ entgegen.
Ganz besonders wichtig, solange Sie nicht Tagessätze von mehreren hundert oder sogar über tausend Euro für Ihr Coaching verlangen können.
In diesem Leitfaden erhalten Sie wertvolle Tipps, damit Sie mit Ihrem Coaching Business schnell durchstarten können.
Was macht eigentlich ein Online-Coach?
Ein Online-Coach macht zunächst nichts anderes als ein Coach, der von Angesicht zu Angesicht coacht.
Die Kunden eines Coaches haben eines oder mehrere Probleme und suchen jemanden, der ihnen hilft diese Probleme zu lösen. Jemanden, der sie an die Hand nimmt und mit gebotener Objektivität zusammen mit Ihnen Lösungen erarbeitet, die der Kunde umsetzen kann – und sie letztendlich zum gewünschten Ziel führt.
Oft sind die vom Coach durchgeführten Maßnahmen zunächst nicht direkt als zielführend zu erkennen – z.B. Begeisterung beim Kunden wecken, Motivation erhöhen, Klarheit gewinnen, etc.
Erfolgt die Dienstleistung des Coaches größtenteils oder ausschließlich über das Internet, so spricht man von einem Online Coach.
Mit relativ einfacher Technik – im Prinzip reicht ein Smartphone für das eigentliche Coaching – lässt sich heute inhaltlich über das Internet die gleiche Dienstleistung erbringen, wie direkt Auge in Auge.
Wie wird man zum Coach?
Beginnen Sie mit der Frage: „Über was wissen Sie besser Bescheid, als die meisten Menschen?“
Während Ihres Lebens sammeln Sie eine riesige Menge von Erfahrungen auf vielen Gebieten. Auf einem oder einigen wenigen Gebieten haben Sie sich im Laufe der Jahre so viele Erfahrungen gesammelt und Kompetenzen erworben, dass man Sie als Spezialist für diese Gebiete bezeichnen kann.
Jedenfalls werden andere Menschen Sie als Spezialist bezeichnen. Sie können das leicht erkennen, wenn Verwandte und Bekannte Sie immer wieder zum gleichen Thema um Rat fragen.
Das bedeutet zwar nicht, dass Sie auf diesen Gebieten schon alles wissen – dazu verändert sich die Welt zu schnell. Was heute noch gültig und brandaktuell ist, ist morgen schon ein „alter Hut“.
Und es bedeutet nicht, dass Sie der Beste auf diesem Gebiet sind.
Aber Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen macht Sie in den Augen anderer Menschen zu einem Experten – und qualifiziert Sie, anderen Menschen zu helfen und diese Erfahrungen und dieses Wissen einzusetzen, um die Probleme dieser Menschen zu lösen.
Welches Gebiet, das bestimmt Ihr privater und beruflicher Lebenslauf – und genauso wie sich Lebensläufe stark unterscheiden, so können sich auch die Gebiete unterscheiden, auf denen Sie coachen können.
Sind Sie eine Mutter oder ein Vater? Haben Sie drei oder mehr Kinder? Sind oder waren diese Kinder erfolgreich in der Schule, an der Uni oder im Berufsleben?
Was könnte Sie als Eltern, Coach für junge Eltern besser qualifizieren, als Eltern erfolgreicher Kinder? Sie und Ihre Kinder sind der beste Beweis dafür, dass Sie über außergewöhnliche Kompetenzen in diesem Bereich verfügen.
Anderes Beispiel: Sie arbeiten oder haben als Personalleiter in einem Unternehmen gearbeitet – und haben unzählige Bewerbungsgespräche geführt. Was liegt näher auf der Hand, dass Sie Ihr Wissen in Form von Bewerbungs- oder Karrierecoachings in Zukunft weitergeben.
Es kann wesentlich befriedigender sein, vielen anderen Menschen zu helfen ihre Karriereziele zu erreichen und dafür bezahlt zu werden, als jahrzehntelang dieselbe Tätigkeit im gleichen Unternehmen auszuüben. Zudem bleiben Sie Herr über Ihre Zeit, was ein 9 to 5 Job Ihnen nicht bieten kann.
Fazit: egal worin Sie eine ausgesprochene Expertise besitzen, Sie können Geld von Menschen verlangen, die diese Expertise zur Lösung ihrer Probleme benötigten.
Aber beim Coaching geht es nicht um einen einmaligen Ratschlag für ein sehr spezifisches Problem! Es geht um ein Coaching-Programm, das sich über einen bestimmten Zeitraum oder über eine bestimmte Anzahl von Coachingstunden erstreckt. Es begleitet Ihren Kunden idealerweise, bis er über einen Wissensstand verfügt, der ihn nicht nur ein bestimmtes spezifisches Problem lösen lässt, sondern alle Probleme, die ähnlich gelagert sind und aus demselben Bereich stammen.
Aber welche Coaching Bereiche sind besonders lukrativ?
Besonders profitable Coachingprogramme stammen meist aus folgenden Bereichen:
Karrierecoaching
Kunden aus diesem Bereich befinden sich entweder ganz am Anfang ihrer Karriere oder haben schon mehr oder minder lange Berufserfahrungen. Entweder sie wissen nicht, in welche Richtung sie sich entwickeln sollen oder sie haben das Gefühl in ihrer Karriere „festzustecken“.
Fitnesscoaching
Kunden aus diesem Bereich können viele Motive haben, um einen Fitnesscoach zu engagieren – sie wünschen sich den Abbau von beruflichem Stress, einen Gewichtsverlust, Muskelaufbau, Straffung der Haut, Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes, Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, eine Steigerung der persönlichen Produktivität, Anti-Aging, usw. Darunter fallen auch Amateursportler, die auf ein höheres Leistungsniveau kommen wollen.
Lifecoaching
Im privaten Bereich wahrscheinlich das Thema mit den meisten Unterthemen. Es gibt Kunden, die ihre Ängste loswerden wollen. Andere wiederum wollen selbstbewusster auftreten, besser kommunizieren, bessere Ehen, Partnerschaften und Familien- und Freundesbeziehungen – oder ganz allgemein ihre persönlichen Skills verbessern.
Wellnesscoaching
Im Gegensatz zum Fitnesscoaching suchen diese Kunden nach einem ganzheitlichen Coaching, darunter fallen zum Beispiel Ernährung, Anti-Aging, usw., also der Hilfe in allen, die Gesundheit und Außenwirkung betreffenden Probleme.
Finanzcoaching
Primär handelt es sich bei diesem Coaching um die beiden Hauptthemen:
Wie kann ich mein Einkommen vergrößern? Wie kann ich bei den Ausgaben sparen? Daraus könnten sich Unterthemen ergeben, wie „optimale Geldanlagestrategien“ und „Planung des Familienbudgets“, etc.
Businesscoaching
Unternehmer bzw. deren leitende Angestellten stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen – gerade bei kleineren Unternehmen fallen diese oft in Gänze auf den Inhaber bzw. Geschäftsführer. Businesskunden benötigen Hilfe bei Positionierung, Unternehmensentwicklung, Investitionsentscheidungen, Marketing, Verkauf, u.v.m. – um bessere Entscheidungen zu treffen und ein besseres Unternehmensergebnis zu erzielen.
Achtung: das sind nur ein paar wenige grob gefasste Bereiche – es gibt deren tausende mehr. Denken Sie zum Beispiel an das Thema Coaching für Haustierbesitzer.
Sie kennen die Fernsehsendungen über Hundecoaches – die fast täglich über den Bildschirm flimmern? Bestimmt!
Grund ist, dass diese Sendungen angeschaut werden – von einer großen Zahl von Menschen. In Deutschland gibt es etwa 12 Millionen Hunde, die alle einen Besitzer haben – alles potentielle Kunden für einen Hunde-, oder besser einen Hundebesitzercoach.
Sollten Sie noch nach weiteren möglichen Themen für ein Coachingprogramm suchen, machen Sie doch mal einen Ausflug in eine große Buchhandlung – oder ersatzweise surfen Sie auf der Website von Amazon.
Stöbern Sie! Schauen Sie sich die Regal- oder Rubriküberschriften an! Schauen Sie sich die Buchtitel an!
Schauen Sie sich die Bereiche Lifestyle, Esoterik, Fitness, Finanzen, usw., an.
Jeder einzelne Buchtitel kann Ihnen den Anstoß für Ihr Coachingprogramm geben.
Aber denken Sie daran, es gibt eine Grundregel, um ein profitables Coachingprogramm zu erstellen. Diese Regel lässt Sie leichter Kunden finden:
Je enger Sie Ihren potentiellen Kundenkreis definieren, je genauer Sie Ihr Coachingprogramm auf Ihren Zielkunden ausrichten – desto leichter werden Sie Kunden finden und sich von anderen Coaches unterscheiden.
Gleichzeitig muss die Zielgruppe groß genug sein, damit Sie ausreichend viele Kunden haben. Aber da hilft Ihnen das Internet!
Selbst wenn Sie irgendwo in einem ländlichen Gebiet wohnen, weit weg von der nächsten Großstadt, eröffnet Ihnen das Internet die Möglichkeit auch mit einem sehr spezifischen Thema ein profitables Coaching Business aufzubauen.
Vor dem Einstieg in ein Coaching Business sollten Sie die häufigsten Fehler kennen, die beim Start gemacht werden und die Sie unbedingt vermeiden sollen:
1. Der Glaube, Online Coaching erfordert wenig Arbeit und wenig Zeitaufwand.
Im Internet finden Sie viele Coaches, die Sie coachen wollen, ein Coach zu werden – sozusagen „ein Coaching für den zukünftigen Coach“.
Einige werden Ihnen die Wahrheit sagen, dass der Aufbau eines Online Coaching Business nicht über Nacht gelingt und viel Arbeit und Zeit benötigt.
Andere wiederum werden bei Ihnen den Eindruck erwecken, dass Online Coaching nebenbei geht – dass Sie Ihre Arbeitszeit und ganz wichtig, Ihren Arbeitsort selbst bestimmen können.
Zur Gewinnung von neuen Kunden reichen ein paar Social Media Posts, die natürlich zielgerichtet sein müssen. Oder Ihnen wird gesagt, dass die ultimative Formel für Facebook Anzeigen gefunden wurde – und Sie mit diesen automatisch jeden Tag neue Kunden gewinnen.
Meistens sind derartige Angebote untermalt mit Bildern vom Pool in Miami oder vom Strand auf Bali. Sozusagen in der Hand einen Cocktail und auf den Oberschenkeln den Laptop – und zum Beweis, dass das Business parallel läuft, werden Ihnen dann noch Kontoauszüge gezeigt.
Bleiben Sie kritisch und besinnen Sie sich, was Ihr gesunder Menschenverstand sagt.
Es stimmt, wie jedes Online Business kann Ihnen auch Online Coaching Einkommen und persönliche Freiheit bescheren, Sie unabhängig machen von Zeit und Ort der Leistungserbringung.
Aber bis es soweit ist, wird es genauso wie jedes andere Business
harte Arbeit und Verzicht,
Konzentration und Aufmerksamkeit,
Beharrlichkeit und Ausdauer,
Lernfähigkeit und viel Zeit
erfordern, bis es Stück für Stück automatisiert oder wiederkehrende Prozesse delegiert werden können.
Es gibt aber auch etwas Positives: das Internet kann ein Booster für Sie sein.
Sind Sie bereits Coach können Sie Ihre bisher erzielten Resultate mit Ihren Kunden hervorragend für Ihre Reputation nutzen und Ihre bisherigen Kunden als Referenz einsetzen, um schnell auch Online Coaching Kunden zu gewinnen.
Aber auch wenn Sie ganz neu in der Coaching Branche sind, können Sie mit Social Media Plattformen oder über Ihre Website Ihre Expertise potentiellen Kunden zeigen, in dem Sie kostenlose, für den potentiellen Kunden wertvolle Tipps zu ihrem Bereich geben.
2. Der Glaube, alles muss perfekt sein.
Die schlechte Nachricht: Ihr Online Coaching Programm wird niemals perfekt sein!
Die gute Nachricht: Sie werden sich selbst und Ihr Coaching Programm stetig verbessern – und Ihre Kunden werden Sie sogar dafür bezahlen.
3. Der Glaube, dass Sie eine Vielzahl von Dingen gleich zu Beginn benötigen.
Um ein Online Coaching Business zu starten,
benötigen Sie keine umfangreiche Website
benötigen Sie keine ready-to-use Verkaufssysteme
benötigen Sie keine Vorlagen für Facebook, Instagram, etc.
benötigen Sie keine umfangreiche Technik
benötigen Sie keinen Texter, Grafiker, Fotografen oder Kameramann
usw.
Sie benötigen eine Website, die aus einer Seite bestehen kann – und leicht zu pflegen ist, z.B. neue Kundenstimmen.
Und Sie benötigen ein Zahlungssystem, das auch automatisiert werden kann, z.B. Paypal.
Wenn Sie darüber hinaus ausgerüstet sind
mit einem Laptop mit eingebauter Kamera oder Webcam
mit einem Headset mit Mikrofon und
mit einer guten und stabilen Internetleitung
können Sie loslegen. Das ist alles.
Sparen Sie sich die Kosten dafür, halten Sie Ihr Budget zusammen, denn Sie wissen vorher nicht, ab welchem Zeitpunkt Sie von Ihrem Online Coaching leben können.
Ihnen sollte nicht das Geld ausgehen, bevor Sie Ihr Online Coaching Programm auf solide Füße gestellt haben.
Später, wenn Ihr Coaching Programm sicher läuft und sich ein kontinuierlicher Interessentenstrom entwickelt hat, haben Sie noch genug Zeit (und auch das Geld), Ihr Coachingangebot weiterzuentwickeln.
Ihr Start in das Coaching Business in 6 Schritten:
Schritt 1: Definieren Sie Ihre Mission!
Sie müssen entscheiden, auf welchem Gebiet Sie Coaching anbieten wollen und wie Ihre Coaching-Philosophie aussieht!
Was interessiert Sie am meisten? Auf welchem Gebiet kennen Sie sich sehr gut aus? Gibt es Menschen, die Ihre Hilfe benötigen?
Wenn Sie eindeutige Antworten haben – sollten Sie auf diesem Gebiet coachen!
Wie sieht Ihre Coaching-Philosophie aus? Werden Sie den Coaching-Kunden helfen, selbst zu Entscheidungen zu kommen oder werden Sie Ihrem Kunden direkt Ratschläge geben?
Zunächst müssen Sie Ihr Coaching-Business selbst verstehen, um weiter machen zu können.
Schritt 2: Definition Ihrer Zielgruppe bzw. idealer Kunden!
Wer benötigt Ihren Coaching-Service? Wer profitiert am meisten von Ihrem Coaching Angebot?
Definieren Sie Ihren idealen Kunden – das können einige völlig unterschiedliche Kunden sein, die jedoch das gleiche Problem haben.
Benutzen Sie bei der Definition der idealen Kunden mit demographischen Faktoren (Geschlecht, Alter, etc.) und gehen Sie danach in die Tiefe (Ausbildung, Beruf, Einkommen, Hobbys etc.).
Je genauer Sie Ihre idealen Kunden kennen, umso klarer sind Sie in Ihrer Aussage, wem Sie bei welchem Problem helfen können.
Schritt 3: Machen Sie Ihr Coaching-Business greifbar!
Auch unter anderen Dienstleistungen ist Coaching noch lange kein greifbares Angebot.
Sie müssen aus Ihren Leistungen ein „Produkt“ machen, das sich verkaufen lässt.
Einfach einem potentiellen Kunden sagen „lassen Sie mich Sie coachen“, wird nicht funktionieren.
Sie müssen Struktur in Ihr „Produkt“ bringen.
Skizziertes Beispiel eines Coaching-Produkts:
Festlegung des Coaching Zeitraums, zum Beispiel 3 Monate.
Festlegung der Anzahl der wöchentlichen (monatlichen) Coaching-Sitzungen.
Definition des Endergebnisses am Ende des Coachings (zu was wird Ihr Kunde nach dem Coaching in der Lage sein?).
Aufteilung des Coachings in möglichst gleichlange Module.
Definition des Ergebnisses am Ende des jeweiligen Moduls.
Ihr strukturiertes Coaching-Produkt lässt sich leichter monetarisieren, wenn der Kunde Klarheit über Ihr Angebot hat – sozusagen ein für ihn speziell „geschnürtes Paket“, das ihn zur Lösung seines Problems führt.
„All inclusive“ funktioniert bei Coaching Angeboten besonders gut.
Schritt 4: Sie benötigen eine einfache Website!
Sie benötigen eine virtuelle Anlaufstelle für Ihr Business, das Ihre Leistungen und Sie repräsentiert.
Dies ist nicht nur ein Ort, an den Interessenten geschickt werden können, die mehr über Ihren Coaching-Service erfahren möchten, sondern kann auch später die Plattform sein, auf der Sie Ihr Coaching Business durch ergänzende Leistungen (Whitepaper, Videos, Kurse) anbieten, zu denen nur Ihre Kunden Zugang haben.
Über Ihre Website lässt sich auch der gesamte Zahlungsverkehr abwickeln – unter Einbeziehung externer Dienstleister, z.B. PayPal.
Sie benötigen, wie oben beschrieben, keine umfangreiche Website. Sie muss vom Website Besucher als ansprechend empfunden werden und gemäß den Google Anforderungen
Expertise
Authorität
Vertrauen
vermitteln.
Die Website muss Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen beschreiben und wie Ihr Kunde davon profitiert, sprich, wie Sie damit sein Problem lösen.
Ihre Website ist Ihr stummer Verkäufer, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Aber denken Sie immer wieder daran: Klarheit. Klarheit. Klarheit.
Sobald Sie die ersten Kunden haben, fragen Sie sie, ob Sie sie als Referenz verwenden dürfen. Ein Original-Statement des Kunden ist dazu hilfreich – in Form eines kurzen Videos grandios!
Schritt 5: Sie benötigen Ihren Coaching Kanal!
Wie eingangs beschrieben, eröffnet Ihnen das Online Coaching die Möglichkeit, Ihre Leistungen ortsunabhängig anzubieten – das ist genau der Punkt, der Online Coaching besonders effektiv (und für Sie besonders lukrativ) macht.
Sie müssen entscheiden, über welche Kanäle Sie Ihre Coaching Dienste anbieten wollen.
Seit der Corona Pandemie im Jahr 2020 und der stark gestiegenen Zahl von Homeoffice Arbeitsplätzen gibt es kaum noch Menschen, die Zoom, Skype oder andere Videokonferenzprogramme nicht kennen.
Entscheiden Sie auf welchem Kanal Sie Ihre Leistungen erbringen wollen und legen Sie sich einen Account an.
Bestimmen Sie auch, wie Sie Ihre zusätzlichen Ressourcen (Videos, Dokumente) anbieten wollen, z.B. über die Website, über Google Drive, über Dropbox, oder über einen anderen Online Speicher.
Denken Sie immer daran, je mehr Sie Ihr Online Coaching automatisieren, umso mehr nutzen Sie dessen Vorteile.
Schritt 6: Erstellen Sie einen Marketingplan für Ihr Coaching Angebot
Zumindest zu Beginn sollten Sie mehrere Marketingkanäle nutzen:
Erstellen Sie für Ihr Coaching Angebot Profile in den sozialen Medien. Neben Facebook, Twitter und Instagram können das auch die Business Plattformen Xing und LinkedIn sein. Sie können die Profile von Personen, die Ihren idealen Kunden entsprechen liken oder folgen. Sie können deren Beiträge kommentieren. Sie können Mitglied in Gruppen werden, in welchen sich auch Ihre idealen Kunden befinden. Nehmen Sie an Diskussionen zu Ihrem Thema teil und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen.
Mit Anzeigen bei Facebook und Instagram können Sie sich schneller mit anderen vernetzen und die Interessenten direkt auf Ihre Website leiten. Aber auch bei dieser Art von Werbung ist es absolut notwendig, dass Sie zuvor Ihren idealen Kunden definiert haben.
Google-Werbung kann ebenfalls sinnvoll sein. Menschen, die ein Problem haben „googlen“, um die Lösung zu finden. Wenn Ihre Anzeigen bei diesen Suchaktionen erscheinen, können die Suchenden über die Anzeigen direkt auf Ihre Website weitergeleitet werden. Wichtig ist hierbei, möglichst viele Suchanfragen zu Ihrem Thema abzudecken.
Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten, in Verbindung mit Ihrer Website, z.B. regelmäßige Beiträge zu Ihrem Thema – quasi kostenlose Beratungstipps, die Ihre Expertise unterstreichen. Handelt es sich um hochwertige Beiträge, haben Sie nicht nur die Möglichkeit direkt darüber neue Kunden zu gewinnen, sondern Ihre Website steigt auch im Google Ranking.
Fazit
Jedes neue Business beginnt mit dem ersten Schritt.
Haben Sie festgestellt, dass Online Coaching etwas für Sie ist?
Dann beginnen Sie mit den ersten Schritten.
Machen Sie sich klar auf welchem Gebiet Sie gut sind.
Haben Sie auf einem Gebiet Alleinstellungsmerkmale, die andere Coaches nicht haben?
Wenn Sie das Internet durchforsten, werden Sie viele Menschen sehen, die erfolgreich ein Online Coaching Business begonnen haben.
Aber allen gemeinsam ist, dass sie am Anfang hart gearbeitet haben und viel Zeit investiert haben.
Wir hoffen, Sie können einige Ratschläge aus diesem Artikel für sich nutzen, um ein erfolgreicher Online Coach zu werden.